Skip to main content

Allgemeines: Schulzeiten

Für die Kinder unserer Primarstufe (Jahrgangsstufen 1 bis 4) geht der Schultag

  • von Montag bis Donnerstag von 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr
  • am Freitag von 8:00 Uhr bis 11:10 Uhr

Im Anschluss besteht für sie die Möglichkeit, den Hort oder – am Freitag – die „Mitti“ zu besuchen.

 

Die Unterrichtszeiten für die Lernenden unserer Sekundarstufe (Jahrgangsstufen 5 bis 10) sind an allen fünf Wochentagen von 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr. Zudem besuchen alle gemäß unserem Schulkonzept an mindestens zwei Nachmittag die offene Ganztagsschule. An diesen Tagen geht der Unterricht nach einer einstündigen Mittagspause von 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr.

Die Jugendlichen der 9. und 10. Jahrgangsstufen können während der Mittagspause das Schulgelände verlassen, die jüngeren Lernenden verbringen diese im Schulgebäude.

Kinder der Primarstufe können ab 7:00 Uhr im Frühhort betreut werden. Für die Sekundarstufe steht täglich ab 7:15 Uhr eine Aufsicht zur Verfügung.

Das gesamte Pädagogische Team

 

 

 

Menschenbild in der Montessori-Pädagogik

 

„Hilf mir, es selbst zu tun. Zeig mir, wie es geht. Tu es nicht für mich.

Ich kann und will es allein tun. Hab Geduld, meine Wege zu begreifen.

Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will.

Mute mir Fehler zu, denn aus ihnen kann ich lernen.“

(„Bitte eines Kindes“ an Maria Montessori)

 

 

Im Sinne der Montessori-Pädagogik begleiten wir die Lernenden im Sinne eines positiven und ganzheitlichen Menschenbildes und wir sehen dabei das einzelne Kind, das mit einem „inneren Bauplan“ sowie einer natürlichen Motivation zur körperlichen, sozialen, emotionalen und kognitiven Selbstbildung ausgestattet ist, als aktiven Gestalten seiner eigenen Entwicklung. Danach kann jeder Mensch seine Persönlichkeit ganz aus sich selbst heraus entfalten. Lernen endet diesem Verständnis nach nicht mit der Schul- oder Ausbildungszeit, sondern ist ein lebenslanger Prozess. So sehen wir unsere Schule als Lebens-, Lern- und Erfahrungsraum für die Kinder und Jugendlichen, aber auch für alle Lernbegleiterinnen/ Lernbegleiter, Mitarbeiterinnen/ Mitarbeiter und Eltern.

Eine große Bedeutung kommt dabei der Freiarbeit bzw. dem Prinzip der freien Wahl zu, nach dem das Kind seine Arbeit selbst organisiert und eigenverantwortlich lernt. Die/ Der Erwachsene unterstützt es dabei, so dass ihr/ ihm die Rolle einer Lernbegleiterin/ eines Lernbegleiters zukommt. Lern- und Entwicklungsmaterialien unterstützen die Kinder in den Jahrgangsstufen 1 bis 6 dabei, die Inhalte zu begreifen.

Durch individuelle Lernfortschritte und Erfolgserlebnisse erfährt die/ der Lernende Selbstwirksamkeit und Glück.

Eine Lernkultur ohne Noten, fehlerfreundliches Lernen („Fehler als Helfer“) und eine offene sowie vertrauensvolle Reflexions- und Feedbackkultur, bei der sich Lernende und Lernbegleiterinnen und Lernbegleiter auf Augenhöhe begegnen, prägen den Entwicklungs- und Lernprozess.

Der Werteerziehung kommt in der Montessori-Pädagogik eine große Rolle zu. Dazu gehören die Achtung vor der Individualität des Kindes, die Entwicklung von Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie Erfahrung von sozialem Miteinander und der Bedeutung von Gemeinschaft. Die Erwachsenen agieren als Vorbilder, indem sie Respekt, Achtsamkeit und Verantwortungsbewusstsein vorleben. Im Rahmen der kosmischen Erziehung lernen die Kinder, ihren Platz in der Welt zu finden und Verantwortung für die Umwelt und das Zusammenleben mit anderen Menschen zu übernehmen.

Wichtige Säulen sind hierfür:

  • vorbereitete Umgebung mit den Montessori-Materialien, die zum selbstständigen Handeln und Entdecken anregt
  • altersgemischte Lerngruppen
  • Freiarbeit
  • Regeln und Rituale
  • Beobachtung, Begleitung sowie Unterstützung ohne Bevormundung durch Erwachsene

Um das soziale Miteinander zu stärken, arbeiten wir nach dem No-Blame-Approach-Ansatz und bieten Programme, wie z.B. Pack ma`s und Anti-Cyber-Grooming-Workshops, an.

 

Als zeitgemäßer Lern- und Lebensort verpflichten wir uns zur Bildung für nachhaltige Entwicklung. Wir schaffen den Kindern im Rahmen der Freiarbeit, der Projektarbeit sowie des außerschulischen Lernens Angebote, Nähe zur Natur zu spüren, sie als schützenswert zu erfahren und Verantwortung für ihren Schutz zu begreifen. Hierzu dienen u.a. das Konzept der kosmischen Erziehung mit den Großen Erzählungen in den Jahrgangsstufen 1 bis 6, die Waldtage und -wochen in der Primarstufe sowie das Erkinderplan-Jahr in der 7. Jahrgangsstufe.

 

In unserer vorbereiteten Umgebung finden auch Computer bzw. Laptops, IPads und Lernapps ihren Platz und Einsatz. Dieser erfolgt bewusst und in intensiver Auseinandersetzung mit der aktuellen medienpädagogischen und -didaktischen sowie entwicklungspsychologischen Forschung. Unser Medienkonzept folgt einem „roten Faden“: während die jungen Kinder überwiegend mit dem haptischen Montessori-Materialien handlungsorientiert arbeiten, setzen die Lernenden der Sekundarstufe zunehmend digitale Werkzeuge ein. Ab der 8. Jahrgangsstufe arbeitet jede/r Jugendlichen mit ihrem/ seinem eigenen Endgerät. Wir beteiligen uns am Förderprogramm der bayerischen Staatsregierung für Familien zur 1:1-Ausstattung.

 

Wir sehen uns als „Schule der Vielfalt“, in der Inklusion und Diversität gelebt werden und in der zeitgemäße Ansätze der wissenschaftlichen Forschung über Neurodiversität ihren Platz finden. Nach unserer pädagogischen Haltung ist jeder Mensch individuell und hat unterschiedliche Bedürfnisse und Lernwege. Durch die Jahrgangsmischung sowie die den individuellen Entwicklungs- und Lernstand der Kinder berücksichtigende pädagogische Arbeit gelingt es, in der Gemeinschaft zu lernen – trotz aller Unterschiede.

Bei Bedarf unterstützen Integrationskräfte das Kind, sich zu organisieren oder die alltäglichen Herausforderungen zu meistern. Wir unterstützen bei Bedarf  bei der Antragstellung. Die Integrationskräfte gehören zum Team des Fördervereins.

In Absprache können Eltern und Klassenlehrkraft sich darauf verständigen, den Mobilen Sonderpädagogischen Dienst oder die staatliche Schulberatung zur Beratung hinzuziehen. Im Miteinander wird so besonderen Bedürfnissen Rechnung getragen, damit das Kind mit seinen Möglichkeiten seinen Weg gemäß dem inneren Bauplan gehen kann.

Von dieser Vielfalt profitieren alle Kinder, denn Vielfalt gibt es überall im Leben und Empathie, Rücksichtnahme sowie Toleranz sind wichtige Bausteine für eine demokratische Gesellschaft.

 

Lernen zuhause findet selbstorganisiert statt. Die Kinder und Jugendlichen arbeiten an Präsentationen und Referaten, üben ihre Englischvokabeln oder nehmen sich auch schriftliche Aufgaben mit nach Hause. Verpflichtende tägliche Hausaufgaben werden bei uns nicht aufgegeben.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.